„Paris, die schöne Zauberstadt, die dem Jüngling so hold-selig lächelt, den Mann so gewaltig begeistert, und den Greis so sanft tröstet.“ besingt Heinrich Heine die Stadt. Er muss es wissen, er hat lange dort gelebt. Auch Woody Allens wunderschönes Filmmärchen „Midnight in Paris“ (2011) ist eine Liebeserklärung an die Stadt, allerdings geht es bei ihm um eine nostalgische Rückkehr in das Paris der 1920 Jahre.
Doch für welches Paris entscheidet man sich heute, wenn man die „Stadt der Liebe“ besuchen will? In dieser Stadt atmet man auf Schritt und Tritt die Luft und den Duft vergangener Träume, und es ist jedem zu raten, sich nicht um das Vergnügen zu bringen, diesen Träumen auch Raum zu lassen. Doch die Schwelle ins 21. Jahrhundert ist nicht groß: Paris hat nicht aufgehört, sich als Weltmetropole zu entwerfen. Diese Entwürfe sehen heute anders aus, als die der vergangen Jahrhunderte. Sie sind nicht weniger beeindruckend, mutig und spektakulär. Hier wären die Nationalbibliothek, die neue Architekturikone im Osten der Stadt direkt an der Seine gelegen, zu nennen, das Musée des Arts Premiers – Quai Branly, ein von Jean Nouvel entworfener ungewöhnlicher Museumsbau und die 2015 eröffnete Fondation Louis Vuitton, eine gigantische „Gehry-Skulptur“ für die Sammlung von Bernard Arnault, dem Vorstandsvorsitzenden des französischen Luxusartikelkonzerns Moët Hennessy Louis Vuitton.
Die Bauwerke, Plätze, Brücken, Kirchen und Straßen auf zu zählen, die man in Paris sehen, riechen schmecken muss, würde eine sehr lange Liste ergeben. Auch wenn man schon oft dort war, gibt es immer Neues zu entdecken und kein Paris-Liebhaber verlässt die Stadt ohne wunderbare Erlebnisse im Gepäck.
Alle Reiseziele können auf Wunsch
und je nach kultureller Entwicklung
erneut unser Programm bereichern.
Sous les toits de paris von René Clair – 1929
Les enfants du paradis von Marcel Carné – 1943 -1945
Außer Atem von Jean Luc Godard – 1960
Paris gehört uns von Jacques Rivette – 1961
Le Samourai von Jean-Pierre Melville – 1967
Belle de Jour von Luis Bunuel 1967
I wie Ikarus von Henri Verneuil – 1979
Eine Frauensache von Claude Chabrol – 1988
Stille Tage in Clichy von Claude Chabrol – 1990
Place Vendome von Nicole Garcia – 1998
Die Liebenden von Pont Neuf von Leos Carax – 1991
Die Träumer von Bernardo Bertolucci – 2004
Paris, je t´aime von mehreren internationalen Regiestars – 2006
Midnight in Paris von Woody Allen – 2011
Saint Amour von Benoît Delépine und Gustave de Kervern – 2016
Elle von Paul Verhoeven – 2016
Frantz von François Ozon – 2016